Das Team der ehrenamtlichen HelferInnen freut sich auf Ihren Besuch und Unterstützung
Die Deiche des Rheins gehören zu den artenreichsten Wiesenstandorten am Oberrhein. Regelmäßige Mahd, der Verzicht auf Dünger und das Abtragen des Mähguts sorgen für eine Artenvielfalt bei den Pflanzen, die auch der Tierwelt zugute kommt. Duplikate der Aquarelle von Gisela Spahlinger, die sich sehr für den Schutz der Rheinauen engagiert hat, mit Pflanzenporträts sind ebenso zu sehen, wie Infobanner auf dem Außengelände des NABU-Zentrums. Weiterhin laden Infomaterialien und Saatgut für die eigene Wildblumen-Ecke im Hausgarten ein, selbst für die Pflanzenvielfalt aktiv zu werden.
Der Wander-Gelbling ist zurzeit auf Klee- oder Luzernefeldern und auf Wiesen mit hohem Kleeanteil zu sehen. Der Wander-Gelbling ist in diesem Jahr im Verhältnis zu den vorhergehenden Jahren, recht gut vertreten und somit von aufmerksamen Naturbeobachtern gut zu beobachten. Der Falter ist im Gegensatz zu den meisten anderen Arten ein Klimagewinner. Es ist davon auszugehen, dass die Art schon bald bei uns in wärmeren Regionen durchgehend überwintern kann und vom Vermehrungsgast zu einem dauerhaften Bewohner wird.
(Albig 4/23) Der NABU-Vorsitzende Bardo Petry hat auf der Landesvertreter-versammlung des NABU RLP in Albig die höchste Auszeichnung des Landesverbandes erhalten. Landesvorsitzende Cosima Lindemann lobte das langjährige Engagement von Bardo Pety und hob besonders das Neubauprojekt des NABU-Zentrums Rheinauen hervor. Bardo Petry war sichtlich über die Goldene Ehrennadel überrascht und lud alle Anwesenden ein, das Zentrum für Begegnungen zu nutzen. Er betonte wie wichtig der NABU als große Gemeinschaft im Wirken für die Natur sei.
Das NABU-Zentrum Rheinauen sucht für das Ausbildungsprojekt "Artenschutz konkret" Freiwillige, die Interesse haben dauerhaft wochentags kleine Naturschutzprojekte für Grundschüler und Familien
anzubieten.
Interessenten werden ab September 2023 qualifiziert, um mit verschiedenen Zielgruppen, insbesondere Grundschülern und Familien Projekte anzubieten. Dabei soll es vornehmlich um den Schutz von
Vögeln,
Fledermäusen, Wildbienen und Schmetterlingen gehen. Neben der Vermittlung von Hintergrundwissen werden gemeinsam Bauaktionen, die Ansaat von Pflanzen und weitere Praxisaktionen durchgeführt. Die
Aktionen werden so durch-
geführt, dass sie direkt an verschiedenen Praxisterminen ausprobiert und später mit Gruppen umgesetzt werden können. Die Workshops finden jeweils wochentags statt. Die Ausbildung wird im Auftrag
der Landeszentrale für Umweltaufklärung durchgeführt und ist für die Teilnehmenden kostenlos. Weitere Informationen unter kontakt@NABU-Rheinauen.de. In einem persönlichen wird das Projekt näher vorgestellt.
Wir danken Carola Schmitt für die ehrenamtliche Unterstützung. Hier gibts Infos zu ihrer Arbeit.
Unbemerkt und heimlich leben Schleiereule und Steinkauz in der Nähe des Menschen, als Kulturfolger sind sie sogar auf den Menschen angewiesen: Steinkäuze benötigen artenreiches Grünland und alte Obstbäume mit Baumhöhlen als Brutplatz. Schleiereulen dagegen bewohnten früher häufig die Giebel alter Bauernhäuser und halfen als Mäusejäger den Landwirten.
Jedoch gehen immer mehr Brut- und Nahrungsstätten verloren, so dass es immer wichtiger wird, wenn Menschen den Lebensraum von Eulen schützen. Aus diesem Grund zeichnet der NABU Bingen und Umgebung e.V. nun Menschen mit der Plakette „Hier sind Eulen willkommen“ aus. Der NABU hat diese Auszeichnung konzipiert um Eulenfreundinnen und -freunde in ihrem Engagement für Steinkauz, Schleiereule & Co. zu würdigen.
„Die Maßnahmen für den Erhalt der Lebensräume für Eulen können ganz unterschiedlich sein. Beispielsweise können alte Eulenfluchten geöffnet oder Nisthilfen für Schleiereulen angebracht werden. Genauso helfen kann aber der Erhalt alter Obstbäume oder das Aufhängen von Steinkauzröhren“, sagen Jens und Nadine Müller, Ehrenamtliche Betreuer der Eulenquartiere des NABU Bingen und Umgebung e.V.
Der NABU möchte, dass das Engagement der meist im Hintergrund wirkenden Eulenfreunde deutlich sichtbar und gewürdigt wird. Dabei hat die Plakette noch einen weiteren Vorteil, wie die Müllers verdeutlichen: „Wenn die Plakette beispielsweise direkt neben der Haustür oder am Scheunentor befestigt wird, kann dies als gutes Beispiel weitere Nachahmer finden“.
Wer etwas für die heimischen Eulen tun möchte oder bereits aktiv ist, was den Eulenschutz betrifft, kann sich beim NABU Bingen und Umgebung e.V. melden, um eine Auszeichnung mit der Plakette „Hier sind Eulen willkommen“ zu bewerben oder lassen Sie sich von uns zu Steinkauz, Schleiereule & Co. beraten. Herr Jens Müller steht unter der Tel. 0176/31385308 oder per E-Mail unter jns.mueller@web.de zur Verfügung.
Für mehr Natur im Garten kann jeder etwas tun, das zeigt Bardo Petry, 1. Vorsitzender der NABU-Gruppe Bingen und Umgebung: In seinem Naturgarten findet man eine lebendige Tierwelt, bunte Blüten und heimische Sträucher. Anstatt mit Chemikalien gegen sie vorzugehen, arbeitet er mit der Natur. Im Rahmen der SWR-Sendung "natürlich" gibt Bardo Petry einen Einblick in seinen persönlichen Naturgarten und zeigt einfache Tricks für mehr Vielfalt im eigenen Garten.