Frosch schützt Frösche

NABU und Werner & Mertz aktiv für den Laubfrosch

Laubfrosch NABU Rheinauen
Laubfrosch - seine Lebensräume gilt es zu retten

Wasser gilt als Lebenselexier der Auen. Dort wo es noch feuchte Wiesen gibt, finden wir noch Sumpfdotterblumen und andere seltene Pflanzenarten. Feuchte Mulden und Rinnen dienen Amphibien als Laichplatz und Fischen als Kinderstube. Wenn die Wiesen feucht sind, brütet dort der Kiebitz und der Weißstorch findet seine Nahrung. Eine intakte Aue, in der Gewässer, feuchte Wiesen und Röhrichtflächen zu finden sind, ist ein Lebensraum für den Laubfrosch. Der Laubfrosch ist somit Indikator für eine intakte Auenlandschaft. Wo der Laubfrosch sich wieder ansiedelt, sind die Rheinauen – wieder – in Ordnung. Hier stimmen Wasserhaushalt und Nutzung dieser empfindlichen Lebensräume.

Darum setzt sich der NABU im Rahmen der Initiative Frosch schützt Frösche

für eine Rückkehr des Laubfroschs in die Rheinauen bei Mainz ein.

Frosch schützt Frösche ist eine gemeinsame Initiative von Erdal-Rex und dem NABU.

Amphibienausstellung NABU Rheinauen
sehr beliebt : Amphibienausstellung des NABU

Das haben wir schon erreicht:

Mit unserer breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit und unseren Umweltbildungsangeboten erreichen wir viele tausend Menschen in der Region und bundesweit. Hier können wir für eine Renaturierung der Rheinauen werben und dem Laubfrosch die Rückkehr in die Rheinauen erleichtern

Durch den Aufkauf einiger Flächen konnten wir wertvolle Amphibienlebensräume sichern.

Beim Amphibienschutz legen wir auch schon mal Hand an, wenn es gilt die Tiere vor dem Straßentod zu bewahren.

Laubfrosch Wiese NABU
Laubfroschwiese hinter dem NABU-Zentrum

Das NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen kümmert sich seit Jahren um die Verbesserung der Lebensraumbedingungen für den Laubfrosch.

In verschiedenen Projektgebieten kaufen wir Flächen die als Laich-, Sommer und Überwinterungshabitate in Frage kommen.

Hierbei werden wir von Stiftungen und Kommunen unterstützt.

Zwei Flächenkomplexe sollen hier beispielhaft dargestellt werden.

Die "Brutzwiese" ist ein Feuchtgebietskomplex am Hangfuß des Jakobsberges in Ockenheim.

Quellwässer treten hier zu Tage und haben früher die Äcker vernässt.

Dank der Unterstützung durch die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz, konnte der NABU die Flächen aufkaufen. Im Rahmen der Kampagne Frosch schützt Frösche wurde ein Gewässerkomplex angelegt.