Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)

Mitarbeit im Rahmen des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ)

 

Die Einsatzstelle

Postanschrift: NABU-Zentrum Rheinauen – NABU Gruppe Bingen und Umgebung e.V., Mainzer Straße 302, 55411 Bingen, Tel. 06721-3509160, Fax 06721-3509189

Betreuungsperson: Diplom-Geograph Robert Egeling

Anzahl der Plätze: 1-2

 

Allgemeine Angaben

Das NABU-Zentrum Rheinauen in Bingen-Gaulsheim ist das größte Naturschutzzentrum in Rheinland-Pfalz und wird von der örtlichen NABU-Gruppe betrieben. Es liegt in unmittelbarer Nähe des Naturschutzgebietes Fulder Aue – Ilmen Aue am sog. Inselrhein, der dank seiner großflächigen Stillwasserbereiche eine herausragende Bedeutung als Rast- und Überwinterungsgebiet zahlreicher Vogelarten hat. Deshalb sind große Teile dieses Flussabschnitts als Vogelschutz-, Fauna-Flora-Habitat-Gebiet sowie als Ramsar-Feuchtgebiet internationaler Bedeutung ausgewiesen.

Der Arbeitsschwerpunkt des Zentrums liegt in der Rheinauenentwicklung, im Vordergrund stehen hierbei Erstel-lung und Umsetzung von Konzepten für Biotop- und Artenschutz, Besucherlenkung sowie eine integrierte Land-schaftsentwicklung. Mit jährlich über 10.000 Besucher*innen ist die Umweltbildungs- und Öffentlichkeitsarbeit ein weiterer wichtiger Aufgabenschwerpunkt des Zentrums.

Die anfallenden Aufgaben werden gemeinsam in einem "bunten Team" aus haupt- und nebenamtlichen Mitarbei-ter*innen, Freiwilligendienstleistenden, Praktikant*innen, Ehrenamtlichen u.a. erledigt.

Die Einsatzstelle liegt am Rande des Ballungsraumes Rhein-Main und besitzt einen guten ÖPNV-Anschluss, der Ortsbahnhof Bingen-Gaulsheim ist fußläufig in wenigen Minuten erreichbar.

Da wir keine Unterkunft stellen können, eignen sich die FÖJ-Plätze eher für Bewerber*innen aus der hiesigen Region. Für ihre Verpflegung sind die Freiwilligendienstleistenden selbst verantwortlich.  

 

Aufgaben und Tätigkeitsbereiche

Absolvent*innen des FÖJs nehmen innerhalb des interdisziplinären Teams prinzipiell an allen Aufgabenbereichen des NABU-Zentrums teil und werden dabei von hauptamtlichen Mitarbeiter*innen angeleitet.

Schwerpunktmäßig sind die Freiwilligendienstleistenden im praktischen Naturschutz aktiv. Zu ihren regelmäßigen Tätigkeiten gehören Biotoppflegemaßnahmen wie Wiesenmahd, Baumschnitt und die Eindämmung eindringender Pflanzenarten, die Umsetzung von Artenschutzprojekten durch den Bau von Wildbienennisthilfen, Greifvogelan-sitzstangen u.Ä., diverse handwerkliche Arbeiten sowie Müllsammelaktionen in den Naturschutzgebieten. Zudem sind die FÖJler*innen betraut mit Reinigungsarbeiten im Tagungszentrum und der Werkstatt.

Im Kontext der Öffentlichkeitsarbeit betreuen die Freiwilligen die traditionellen Schiffsexkursionen des Zentrums, darüber hinaus wirken sie in geringem Umfang bei der Organisation und Durchführung weiterer Veranstaltungen mit.

Nach Interessenschwerpunkten können darüber hinaus auch eigenständige Projekte durchgeführt werden, z.B. die Erarbeitung und/oder Durchführung eines interessanten und lehrreichen Naturschutz- oder Umweltbildungspro-jektes für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene.

 

Anforderungen und Erwartungen

ü  körperliche Belastbarkeit

ü  Spaß an der Arbeit im Freien, und zwar bei allen Wetterbedingungen

ü  Interesse an Naturschutzthemen

ü  ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Eigenverantwortlichkeit und Teamgeist

ü  Bereitschaft, gelegentlich am Wochenende zu arbeiten

ü  Spaß am Umgang mit Menschen aller Altersklassen

ü  handwerkliches und/oder gestalterisches Geschick und PC-Kenntnisse wünschenswert

Der Besitz eines Führerscheins ist erforderlich!

Alle Interessierten absolvieren ein dreitägiges Schnupperpraktikum, das dem gegenseitigen Kennenlernen dient und einen Einblick in die vielfältigen Aufgabenbereiche vermittelt.

   

Impressionen des FÖJ im NABU-Zentrum Rheinauen

– ein Jahr lang für die Natur aktiv sein –

Das bedeutet auch

ü  Einblicke erhalten, Erfahrungen sammeln und neue Fähigkeiten erlernen

ü  Grundlage für verschiedene naturwissenschaftliche Studiengänge wie Biologie, Naturschutz etc. schaffen

ü  Einblicke in Tätigkeiten erhalten, die Ausbildungsberufe wie Gärtner*in u.v.a. ausmachen

ü  Erweiterung des technischen Know-hows und der handwerklichen Fähigkeiten

ü  Gewinn an Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein

ü  „Spielregeln“ des Arbeitsalltags kennenlernen

Hier erfährst Du mehr über das FÖJ in Rheinland-Pfalz und das Bewerbungsverfahren.